In diesem Blogartikel geht es darum, wie wir unsere Reise finanzieren.
Zunächst: Was kostet meine selbstorganisierte Reise überhaupt? Backpacker haben es heute nicht mehr sehr schwer, an einigermaßen zuverlässige Zahlen zu kommen, um das Budget für ihre Reise einschätzen zu können. Solche Ergebnisse auf das mitreisende Kleinkind umzurechnen, ist allerdings nicht ganz einfach. Ein Kind ist nicht einfach eine weitere Person, die ein bisschen mehr Essen verbraucht. Es geht vielmehr um Fragen wie: Welche Tickets brauchen wir für den Langstreckenflug? Und, vor allem: Auf wieviel Komfort kann / will ich trotz Kind verzichten?
Neben der Reise selbst müssen wir außerdem folgende fortlaufende Kosten bedienen:
- laufende Kosten der Mietwohnung zu Hause
- Private Krankenversicherung (Florian)
- weitere Versicherungen wie Haftpflicht, Hausrat etc.
Und so finanzieren wir das Ganze:
- Die Wohnung haben wir zwischenvermietet (bis auf Garage, Keller und ein Zimmer, um unseren Hausrat zu lagern)
- Regelmäßige Zahlungen wie z.B. Abos, Fitness-Studio, private Altersvorsorge, KfZ-Versicherung haben wir gekündigt bzw. ruhend gestellt
- Wir beziehen durchgehend Elterngeld Plus
- und dann wäre da noch unsere fleißig zusammengesparte Schatzkiste mit unserem eigentlichen Reisebudget:
In der Ansparphase für unsere fünfmonatige Reise durch Südostasien konnten wir mit einiger Anstrengung insgesamt 13.000 € zurücklegen. In grober Rechnung wären das:
- 2.000 € für die Langstreckenflüge
- max. 2.000 € pro Monat für Unterkunft, Verpflegung, Transport usw.
- 1.000 € für Versicherungen (Auslands-KV, Reiserücktritt) / Puffer
Wenn es stimmt, dass man den Tag z.B. in Thailand zu dritt mit 35 € durchbringen kann, wäre das Monatsbudget bereits mit 1.500 € gut abgedeckt. Allerdings sind erstens nicht alle Länder gleich teuer und zweitens wollen wir uns die Möglichkeit offen halten, auf ein wenig mehr Komfort „umzusteigen“, wenn es notwendig ist.
