Die ersten Tage in Bangkok waren wir vor allem damit beschäftigt, unsere Erkältung und den Jetlag auszukurieren. Von der geschäftigen Metropole haben wir nur wenig gesehen. Um ein bisschen runter zu kommen, entschlossen wir uns deswegen ganz hedonistisch, uns erst mal einen ausgiebigen Strandurlaub zu gönnen. (Der ursprünglich vorgesehene Besuch in Chiang Mai wird also verschoben.)

Da eine Reise nach Ko Samui, Ko Pha-ngan etc doch ziemlich aufwändig ist, fiel unsere Wahl auf die Insel Ko Chang, ein bewährtes Urlaubsparadies im nahe gelegenen thailändischen Golf. Das deutsche Sicherheitsmännchen in unserem Kopf erinnerte uns zwar daran, eine Unterkunft vorzubuchen. Das gestaltete sich übers Internet aber schwieriger als gedacht: Die wenigen Hostels, die online erreichbar sind, waren meist schon ausgebucht. Wie wir inzwischen wissen, ist es außerhalb der Haupt-Urlaubs-Zeiten durchaus üblich, erst hinzufahren und sich vor Ort durchzufragen. Nachdem wir ein Bungalow im schmucken St.-Tropez-Ressort ergattern konnten, legen wir uns gegen ein Uhr nachts vor Abfahrt schlafen.

Von Bangkok aus ging es dann sechs Stunden lang mit dem Bus nach Trat am thailändischen Golf, von dort aus mit der Fähre nach Ko Chang (Überfährt da. 20 Minuten) und vom Pier aus mit einem der Sammeltaxis, die permanent die Insel umkreisen, zu unseren Bungalows auf Bailan Beach.

Unser eigentliches Ziel waren allerdings “Porn’s Bungalows” am Kai Bae Beach. Ja, die heißen wirklich so: Porn scheint in Thailand ein gängiger Rufname zu sein, auf den auch ein früherer Besitzer dieser Anlage direkt am Strand (!!!) hörte. Diese Bungalows sind ein echter Geheimtipp: preiswert, viel Schatten, Dazu ein super Restaurant mit Meerblick. Nur sind sie grundsätzlich nicht im Voraus buchbar. Heute, am dritten Tag auf Ko Chang, haben wir uns jedenfalls hier einquartiert, mit Theo im Meer (“Mää!”) geplanscht beschlossen, ab sofort nur noch in den Tag hinein zu leben.

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