Ja, das trauen wir uns. Wirklich.

Und ob wir da keine Angst haben, so ganz allein mit Kleinkind in Südostasien?

Es geht. Natürlich machen wir uns Gedanken über Risiken, Stichwort: Malaria. Allerdings führt uns unsere Route hauptsächlich durch touristisch ausgebaute Gebiete, in denen man nach unseren bisherigen Recherchen auch medizinisch gut versorgt ist. Natürlich können wir beklaut werden, wie auf jeder Reise. Natürlich kann alles ganz anders kommen als erhofft. Wie immer.

Risiken gehören ein Stück weit dazu. Ohne sie wäre die Reise nicht, was sie ist: Ein Schritt hinaus aus dem gewohnten Alltag. Dies ist kein Plädoyer für den Leichtsinn. Aber zum “guten Leben” gehört es eben auch, genuin neue Erfahrungen zu machen. Und das geht nur außerhalb der Komfortzone.

Hinter Sicherheitsbedenken steht natürlich die Vernunft – aber auch die Angst. Bei näherem Hinsehen kann man beide unterscheiden: Der Vernunft reichen durchdachte Vorsichtsmaßnahmen aus (z.B. Impfen, Auslands-KV,…). Der Angst reichen sie nicht. Der Restzweifel, der nach allen vernünftigen Vorkehrungen bleibt, ist also ein Angstgefühl. Und er stellt uns vor die Frage: Soll Angst wirklich der letzte ausschlaggebende Grund unserer Entscheidungen sein? Genau das wollen wir nicht. Und genau deshalb fahren wir los.

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